Handzame gids met een goede beschrijving van een groot aantal dagtochten in dit gebied. De gids is in spiraalbinding en elke pagina is op scheur- en watervast papier gedrukt. Daar is echt over nagedacht!
Naturpark Altmühltal
Mitten in Bayern befindet sich der 1969 gegründete Naturpark. Und das „mitten in Bayern“ ist noch nicht einmal übertrieben, denn der geografische Mittelpunkt des Freistaates liegt auch sehr zentral im Naturpark. Nach den Naturparks Schwarzwald Mitte und Südschwarzwald ist er der drittgrößte Naturpark Deutschlands. Er beginnt im Westen bei Wemding in direkter Nachbarschaft zum Nördlinger Ries und reicht bis zum Donaudurchbruch Weltenburg bei Kelheim. Im Süden wird er von Europas zweitgrößtem Fluss – der Donau – abgegrenzt. Bekannte Städte sind Berching, Monheim, Weißenburg in Bayern, Pappenheim, wo der Park gegründet wurde und das zentral gelegene Eichstätt, welches auch das Naturparkzentrum beherbergt.
Das Altmühltal und seine nähere Umgebung sind geologisch geprägt durch das Jurameer, welches sich vor Jahrmillionen in der Region erstreckte. Das Meer verschwand, doch es hinterließ Jurakalkstein, der noch heute für interessante Fossilienfunde sorgt. Auch die Donau lernte das Altmühltal bereits kennen. Es liegt zwar zwei Millionen Jahre zurück, doch damals floss das blaue Band des Flusses eben dort, wo heute das Wasser der Altmühl sanft an die Ufer platscht. Und auch die Donau hinterließ Spuren: Zahlreiche Geotope und bizarre Felsformationen wurden durch das Wasser geformt und prägen das Landschaftsbild des Naturparks bis heute. Auf den Höhen erstrecken sich weite Felder der Landwirtschaft, die von dichten Wäldern unterbrochen werden. Im Südosten befindet sich zum Beispiel ein kleiner Teil der Hallertau, welche für den Hopfenanbau berühmt ist. Weitere Landschaftsmerkmale sind die zahlreichen Trockenrasen bzw. Wacholderweiden und nicht zu vergessen natürlich die Altmühl selbst. Sie windet sich von Nordwest bei Gunzenhausen durch den Naturpark und mündet bei Kelheim – dort jedoch kanalisiert – in die Donau. Die Altmühl gilt als langsamster Fluss Bayerns und entspringt beim mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber. Bei Gunzenhausen befindet sich der Altmühlsee – ein Stausee, der jedoch nur bei Hochwasser mit Wasser der Altmühl geflutet wird. Ansonsten fließt die Altmühl in einem eigens gebauten Kanal am Altmühlsee vorbei. Wenig später berührt der Fluss bei Treuchtlingen zum ersten Mal die Juraplatte und das dort wasserlösliche Kalkgestein, welches an dem ausgewaschenen Tal gut erkennbar ist. Später durchquert sie einen Teil des Urdonautals, bevor sie ab Dietfurt an der Altmühl als Teil des Main-Donau-Kanals begradigt ist.
Trotz der landwirtschaftlichen Nutzung und der großen Landschaftsveränderungen durch Menschenhand ist der Naturpark ein geschätzter Lebensraum für zahlreiche Vogelarten und natürlich auch für Wild wie Rehe und Damhirsche.
Streckencharakteristik
Wegweisung
Fast alle Wanderwege sind relativ gut ausgeschildert, dennoch kann es immer wieder vorkommen, dass durch Vandalismus oder Baustellen das ein oder andere Schild fehlt oder sich Begebenheiten an der beschriebenen Strecke verändern.